Herbst, kalt, bäh, Regen – also mal schön zu Hause bleiben und Füße hoch legen, das ist der Wunschtraum aller Eltern, aber die Realität sieht da leider etwas anderes vor. Sehr beliebt, wir kneten was und die Kneten klebt 20 Minuten später an allen Strümpfen, auch an den der Nachbarn, wir tuschen etwas, wo garantiert das Wasser auskippt und alle verschwinden, wenn es ans Pinselauswaschen geht. Auch beliebt Kastanienmännchen, die immer umkippen.

Und jetzt die letzte Variante, an der sich die Geister scheiden, der Spielenachmittag. Wir haben nicht nur im Kinderzimmer Spiele die sich bis zur Decke stapeln, sondern auch im Wohnzimmer, im Schrank, unterm Schrank, neben dem Schrank und viele bleiben da für immer, im Schrank.

Und damit es zukünftig bei euch nicht genauso aussieht, teste ich heute ein Spiel. Ich bin da eigentlich total anspruchslos und habe nur zwei Bedingungen:

1. Wenn ich die Anleitung schon nicht kapiere und nicht weiss wann ich wo, welches der gefühlte 100 Plättchen, Männchen, Karten und Chips brauche, dann fliegt das Spiel bei mir sofort in, unter oder neben den Schrank.
2. Wenn nach der ersten Runde spielen, der Sinn des Spieles verloren gegangen ist, weil der Hund, der Schatz oder der Zauberbaum immer an der gleichen Stelle zu finden sind, auch dann … Schrank und so…

Ich durfte Zauberei hoch drei testen, das ist ein ganz neues Spiel von Pegasus-Spiele und für Kinder ab 6 Jahre geeignet. Ziel des Spieles ist es die Zauberschüler (die Spielfiguren) zurück zur Zauberschule (das Ziel) zu bringen. Im Nacken sitzt einem der Wächtergeist (das Gespenst) und so richtig vorwärts geht es nur, wenn man sich merkt, unter welchem Baum sich der richtige Lumie (die kleinen Leuchtwesen) befindet. Klingt schon mal gut und ich hab´s auf Anhieb verstanden.

Das Spiel hat 3 Schwierigkeitslevel und ich würde sagen, wenn man gar keine Hilfsmittel, wie Zaubertränke und Würfelzauber nutzt, hat man 4 Level. Das Schwierige an dem Spiel für mich war es, mir zu merken wo welches Leuchtvieh nun drunter versteckt ist, da hab ich Null Chance gegen meine Kinder, die da klar im Vorteil waren. Da die aber meistens einen auf cool machen, haben die dann leider öfter mal daneben gegrapscht und haben dann den Geist gezogen.

Was gibt es noch zu sagen? Ich finde das Spielbrett ganz liebevoll gestaltet und die kleinen Lumies finde ich persönlich auch ganz herzallerliebst. Durch das Würfeln mit 3 Würfeln ist die Chance recht gering, dass du zweimal hintereinader den gleichen Lumie suchen musst. Alle Teile sind stabil, alle Figuren und Teile nicht zu groß und nicht zu klein, ausserdem sind die Holzfiguren von Selecta Spielzeug. Spieldauer ist ca. 20 Minuten, Gezanke über Schummelversuche und Würfel die “gebrannt” haben inklusive. Meine Kinder sind 8 und 12 Jahre und der Große hat freiwillig mitgespielt ohne das Spiel “voll blöd”; “öde” und “total langweilig” zu finden oder nebenbei Whats App Nachrichten zu versenden.

So und in der Zeit wo die Kinder noch diskutieren ob man sich nicht auch gegenseitig rausschmeißen kann, der Würfel komisch gefallen ist und man lieber nochmal würfeln sollte, weil man gerade nicht weiss wo sich der Eulen-Lumie befindet, stopfe ich mir die Backen voll mit Snickerdoodles, das sind amerikanische Zimtkekse, die ganz besonders bei Kindern großen Anklang finden. Die Zubereitung ähnelt eher einer großen Saurei, passt also auch gut zum Thema Kinder.

Zutaten für 2 Bleche handtellergroße Snickerdoodles

170 g Mehl
1 TL Vanillezucker
1/2 TL Natron
100 g Margarine
160 g Zucker
1 Pr. Salz
1 Ei
1 TL Weißweinessig

65 g Zucker
1 1/2 TL Zimt

Butter, Vanillezucker und Zucker schaumig schlagen und das Ei unterrühren. Mehl, Natron und die Prise Salz mischen und zusammen mit dem Essig unterrühren. In einer zweiten Schüssel Zucker und Zimt mischen. Jetzt walnussgroße Portionen vom Teig abnehmen und in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen. Das hört sich super einfach an, bei mir ist so geendet, dass die ganze Küche irgendwie voll mit Teig war. Die Kugeln setzt ihr dann auf ein Backblech, was mit Backpapier ausgelegt ist. Die Kugeln mit einem Eßlöffel leicht flach drücken. Ich habe 9 Snickerdoodles auf ein Blech gelegt. Jetzt bei 180°C 8-10 Minuten backen, dann kurz abkühlen lassen, bevor ihr sie vom Blech nehmt.

Die Snickerdoodles luftdicht verpacken und ansonsten genießen, z.B. mit einem Kaffee oder einer Tasse Tee. Die Kekse sind eine Mischung aus weich und hart, sie sind eher etwas “chewy”. Ich habe meine gleich mal in den Kaffee rein gestippt.

So und jetzt habe ich auch ein “Zauberei hoch drei” für euch. Wer eines gewinnen möchte schreibt mir einen Kommentar und sagt mir, warum ihr das Spiel unbedingt für euer Kind/eure Kinder braucht! Teilnehmen können alle, die eine Versandadresse in Deutschland haben. Teilnahmeende ist der 21.10.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ich wünsche euch ganz viel Glück.

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Gewinnerin wurde benachrichtigt!

Snickerdoodles

Portionen 2 Bleche

Zutaten

• 170 g Mehl
• 1 TL Vanillezucker
• 1/2 TL Natron
• 100 g Margarine
• 160 g Zucker
• 1 Pr. Salz
• 1 Ei
• 1 TL Weißweinessig
• 65 g Zucker
• 1 1/2 TL Zimt

Anleitungen

• Butter, Vanillezucker und Zucker schaumig schlagen und das Ei unterrühren. Mehl, Natron und die Prise Salz mischen und zusammen mit dem Essig unterrühren. In einer zweiten Schüssel Zucker und Zimt mischen. Jetzt walnussgroße Portionen vom Teig abnehmen und in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen. Das hört sich super einfach an, bei mir ist so geendet, dass die ganze Küche irgendwie voll mit Teig war. Die Kugeln setzt ihr dann auf ein Backblech, was mit Backpapier ausgelegt ist. Die Kugeln mit einem Eßlöffel leicht flach drücken. Ich habe 9 Snickerdoodles auf ein Blech gelegt. Jetzt bei 180°C 8-10 Minuten backen, dann kurz abkühlen lassen, bevor ihr sie vom Blech nehmt.

Autor: Rebecca

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