Heute dreht sich bei mir alles um Fruchtsaft und um eine Erdbeer-Rhabarber-Bowle mit Minze und Basilikum. Überraschender Weise gibt es in Deutschland weltweit die meisten Fruchtsafthersteller. Rund 346 überwiegend klein- und mittelständische Unternehmen, sind hier mit dem Keltern von Fruchtsaft beschäftigt. Und nicht nur das, Deutschland ist auch Fruchtsaft-Weltmeister mit rund 33 Liter Fruchtsaft und -nektar pro Kopf und pro Jahr.
Am beliebtesten sind Orangensaft und Apfelsaft, der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland liegt bei jeweils 7,5 Litern. Bei uns zu Hause könnte man bestimmt einen weiteren Rekord aufstellen, denn Orangensaft gehört bei uns zu jedem Frühstück dazu. Ansonsten trinken wir uns das ganze Jahr durch die Saison und die jeweiligen Säfte.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Fruchtsaft, Fruchtnektar und Fruchtsaftschorle?
Fruchtsaft hat immer einen Fruchtgehalt von 100 % und ihm werden weder Farb-, Konservierungsstoffe oder Zucker hinzugefügt. Beliebte Fruchtsaftsorten sind Apfel, Orange, Grapefruit, Traube, Birne, Ananas und Mandarine.
Fruchtnektare werden aus Früchten hergestellt, die man pur als Saft nicht gut genießen könnte, weil sie entweder einen hohen Säuregehalt haben, wie Sauerkirsche, Johannisbeere oder Rhabarber, oder aber viel Fruchtfleisch enthalten, wie Mango oder Aprikose. Diese Früchte werden mit Wasser verdünnt. Sie enthalten je nach Fruchtart mindestens 25 bis 50 Prozent Fruchtsaft sowie Wasser und ggf. Zucker oder Honig. Farb- und Konservierungsstoffe dürfen auch bei Fruchtnektaren nicht zugesetzt werden.
Fruchtsaftschorlen sind eine Mischung aus Fruchtsaft und Wasser mit oder ohne Kohlensäure. Klarer Favorit ist hierzulande die Apfelschorle, aber auch die Rhabarberschorle wird immer beliebter. Der Mindestfruchtgehalt hängt von der Ursprungsfrucht ab und orientiert sich an den Vorgaben der Fruchtnektare: Bei Apfelsaftschorlen beträgt er mindestens 50 Prozent, bei Rhabarberschorlen liegt er bei mindestens 25 Prozent.
Und weil wir jetzt so lange über Saft und Nektar geredet haben, zeige ich euch heute was man daraus Leckeres zaubern kann, nämlich eine Erdbeer-Rhabarber-Bowle mit Minze und Basilikum. Bowle ist in den letzten Jahren fast ein bisschen aus der Mode gekommen. Dabei ist Bowle ja eigentlich der Renner auf jeder Feier. Denn, wer liebt nicht die leckeren Früchte, die man im Glas hat und die so saftig und köstlich schmecken?
Zutaten für 1 Liter Erdbeer-Rhabarber-Bowle mit Minze und Basilikum
- 600 ml Erdbeernektar
- 400 ml Rhabarbernektar
- 20 ml Holundersirup (Ersatzweise 200 ml Holunderschorle)
- Saft von einer halben Limette
- 1/2 Handvoll frische Minze
- 1/2 Handvoll frisches Basilikum
- 2 TL Zucker
- 3 Stangen Rhabarber
- 250 g Erdbeeren
Alle frischen Zutaten am Vortag in den Kühlschrank stellen. Die Erdbeeren waschen und in Scheiben schneiden. Den Rhabarber putzen. Entsprechend der Anzahl der Gläser längere Stücken zuschneiden, die als Deko in die Gläser gesteckt werden. Diese bis zum Servieren in den Kühlschrank legen. Den restlichen Rhabarber in Scheiben schneiden und zusammen mit den Erbeerscheiben und zwei Teelöffeln Zucker in eine Schüssel geben und alles gut vermengen. Für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Nach dieser Stunde, den Erdbeer- und den Rhabarbernektar in eine große Karaffe geben. Den Limettensaft und den Holundersirup dazu geben. Jetzt die Erdbeer- und Rhabarberscheiben aus dem Kühlschrank dazu geben, der Saft der sich gebildet hat, auch dazu gießen. Die Minze und den Basilikum von den Stängeln zupfen (ein paar Blätter als Deko zur Seite legen) und zur Bowle geben. Alles gut umrühren und anschließend servieren. Dazu die Rhabarberstangen in die Gläser geben und die Erdbeer-Rhabarber-Bowle gleichmäßig auf die Gläser aufteilen. Mit der Minze garnieren und mit langen Löffeln an die Gäste ausgeben (denn die Früchte wollen ja gegessen werden).
Da für die Erdbeer-Rhabarber-Bowle Fruchtnektar verwendet wird, sollte die Bowle nicht mit Eiswürfeln gekühlt werden (sonst könnte die Bowle verwässern). Eine Alternative ist es, die Karaffe und die Gläser vorab auch zu kühlen und die Karaffe zwischenzeitlich im Kühlschrank aufzubewahren. Andernfalls kann auch die Karaffe in eine große Schüssel mit Eiswürfeln gestellt werden.
Erdbeer-Rhabarber-Bowle
Zutaten
- 600 ml Erdbeernektar
- 400 ml Rhabarbernektar
- 20 ml Holundersirup Ersatzweise 200 ml Holunderschorle
- Saft von einer halben Limette
- 1/2 Handvoll frische Minze
- 1/2 Handvoll frisches Basilikum
- 2 TL Zucker
- 3 Stangen Rhabarber
- 250 g Erdbeeren
Anleitungen
- Alle frischen Zutaten am Vortag in den Kühlschrank stellen. Die Erdbeeren waschen und in Scheiben schneiden. Den Rhabarber putzen. Entsprechend der Anzahl der Gläser längere Stücken zu schneiden, die als Deko in die Gläser gesteckt werden. Diese bis zum Servieren in den Kühlschrank legen. den restlichen Rhabarber in Scheiben schneiden und zusammen mit den Erbeerscheiben und zwei Teelöffeln Zucker in eine Schüssel geben und alles gut vermengen. Für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Nach dieser Stunde, den Erdbeer- und den Rhabarbernektar in eine große Karaffe geben. Den Limettensaft und den Holundersirup dazu geben. Jetzt die Erdbeer- und Rhabarberscheiben aus dem Kühlschrank dazu geben, der Saft der sich gebildet hat, auch dazu gießen. Die Minze und den Basilikum von den Stängeln zupfen (ein paar Blätter als Deko zur Seite legen) und zur Bowle geben. Alles gut umrühren und anschließend Servieren. Dazu die Rhabarberstangen in die Gläser geben und die Erdbeer-Rhabarber-Bowle gleichmäßig auf die Gläser aufteilen. Mit der Minze garnieren und mit langen Löffeln an die Gäste ausgeben (den die Früchte wollen ja gegessen werden).
Notizen
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie entstanden.
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Hört sich perfekt an, für die heißen Tage.
Danke 🙂