Und plötzlich gehen die Kinder (zumindest teilweise) wieder in die Schule und die Welt dreht sich auch weiter. Ich muss sagen, dass ich die letzten Wochen unendlich anstrengend fand und ich mich in letzter Zeit auch so gar nicht motivieren oder aufraffen konnte – egal zu was.
Der Versuch einen fotogenen Rhabarberkuchen zu backen, ist auch nicht geglückt (dafür war er aber lecker). Und da ich euch vor kurzem in den Instagram-Storys gezeigt habe, wie man Quarkbrötchen macht, gibt es heute das Rezept.
Der Teig muss einen Tag vor dem Backen angesetzt werden, dass sollte man bei der Planung berücksichtigen. Auch am nächsten Morgen sollten der Teig nochmal kurz gehen, bevor die Quarkbrötchen in den Backofen wandern. Ich habe übrigens gegen 10:00 Uhr Vormittags angefangen den Teig zu kneten.
Rezept für 8 Quarkbrötchen
600 g Weizenmehl1 TL Salz
1/3 Pk. Trockenhefe oder 10 g frische Hefe
250 g Quark oder Quarkalternative
250 ml Wasser
3 EL Öl
Die Hefe, zusammen mit dem Wasser, dem Öl und dem Quark gut verrühren. Das Mehl mit dem Salz mischen und zur Quarkmasse geben, alles zu einem homogenen Teig verkneten. Den Teig in eine große Schüssel geben und abgedeckt stehen lassen. Ca. 6 Stunden später den Teig ziehen und falten und dann wieder zurück in die Schüssel geben und gut abdecken (siehe Videos unten).
Das ganze nochmal kurz vor dem Schlafengehen wiederholen. Am nächsten Morgen den Teig einmal durchkneten (sollte der Teig zu klebrig sein, nochmals etwas Mehl unterkneten) und in 8 gleiche Teile teilen. Entweder wiegt man den Teig ab oder man rollt ihn rund aus und schneidet ihn mit einem Pizzaschneider in 8 gleichgroße Teile. Anschließend werden die Stücke leicht länglich geformt (siehe Video unten) und mit genug Abstand auf ein Backrost oder Backblech gegeben.
Die Teiglinge jetzt nochmal für 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 250 °C aufheizen und eine feuerfeste Schale auf den Boden stellen, die mit Wasser gefüllt ist. Die Teiglinge mit einer scharfen Klinge längst einschneiden und in den Ofen geben, Temperatur auf 230 °C reduzieren und nach 10 Minuten die Wasserschale herausnehmen. Jetzt die Brötchen noch 15 Minuten weiter backen lassen und anschließend etwas auskühlen lassen.
Wir essen die Brötchen immer warm, weil wir morgens immer alle einen riesen Hunger haben. Wir essen auch fast immer am Wochenende selbergebackene Brötchen, weil die einfach immer saugt schmecken.
Vielen Dank für diese inspirierende und genussvolle Darstellung – ich kann es kaum erwarten, meine eigenen Geschmacksknospen auf diese köstliche Reise zu schicken!