Morgen-Muffel alias Frühstücks-Muffins und meine Liebe zu Punxsutawney
Ich habe einen grandios-dämlichen Lieblingsfilm: “Und täglich grüßt das Murmeltier“. Warum liebe ich ihn so, weil der schreckliche Murmeltiertag niemals endet und sich wieder und wieder alles genauso abspielt. Wie im wahren Leben – oder besser in meinem Leben. Jeden Montag bis Freitag klingelt der Wecker und ich könnte schreien, weil ich so müde bin. Jeden Montag bis Freitag muss ich die Kinder wecken – dich mich muffelig angrunzen und gar nicht aus dem Knick kommen. Jeden Morgen verlassen wir das Haus mit wehenden Rockfahnen und die wichtigste Frage der Stunde ist täglich: was ich in die Trinkflasche getan habe. Auf Arbeit angekommen hat garantiert schon jemand angerufen, der der Meinung ist, das ich garantiert um 07:04 h schon auf Arbeit bin und hat sich dann systematisch 25 x vorgeklingelt bis es 08:00 Uhr ist. Gerne auch um 08:10 Uhr der Chef muss sie dringend sprechen. Also alles wie immer – beruhigend.
Und damit das lahme, schnell noch einen Tee schlürfen, auf Arbeit zuküftig etwas aufgepeppt wird, gibt es jetzt und sofort für alle Murmeltierfreunde und Fans von Punxsutawney leckere Frühstücksmuffins. Und bei den Fotos hat das Murmeltier auch kräftig zugeschlagen, was auf dem Mini-Display als “voll gut” rüberkommt – hat sich am PC als ” voll Mist” und leider unscharf und/oder verwackelt herausgestellt – also Leute mehr Fotos gibt es nicht. Ich weiss die Muffins sehen etwas unspektakulär aus, sind dafür aber eine echte Überraschung, weil sie saftig und super lecker schmecken.
Zutaten für 12 Stück:
180 g Vollkornmehl
50 g Haferflocken
50 g Frühstücksflocken (Vollkorn, Kleie, etc.)
Schale von 1 Bio-Orange
Saft und Fleisch von der abgeriebenen Bio-Orange
20 g Rosinen habe ich durch getrocknete Aprikosen ersetzt
20 g Sonnenblumenkerne
1 Priese Salz
120 g brauner Zucker
1 EL Backpulver
1/2 TL Natron
2 Eier
250 ml Milch
85 g Butter geschmolzen
Mehl, Haferflocken, Frühstücksflocken, Orangenschale, Saft der Orange und ggf. vorhandenes Fruchtfleisch, kleingewürfelte getrocknete Aprikose, Sonnenblumenkerne, Salz, Zucker, Backpulver und Natron in einer großen Schüssel vermengen, geht auch mit einem Teigspatel. Milch und Eier verquirlen und zu der restlichen Masse geben. Butter schmelzen und unterrühren. Teig in die Muffinförmchen füllen und bei 175 °C ca. 18 Minuten backen – Stäbchenprobe.
Wie man sieht – es wurde Alles alle – selbst mein super pingeliger Großer hat die Muffins ohne murren verspeist 🙂
Oh, ich liebe den Film! Früher wollte ich deshalb unbedingt mal Punxsutawney besuchen, doch dann habe ich gelesen, daß der Film nicht mal in der Nähe dieser Stadt gedreht wurde. Was fürn Schiet.
Die braune, glänzende Kruste Deiner Muffins mag ich übrigens sehr leiden.
Ohhh die sehen aber herrlich aus! Glaub sowas in der Art backe ich auch demnächst mal, allerdings ebenfalls ohne Rosinen die mag ich nämlich gar nicht 😉
Liebe Grüße,
Ela