So Leute der Herbst ist da, meine Kinder haben schon wieder haufenweise Kastanien gesammelt und gebunkert und überall fliegen Eicheln durch den Flur und durch die Waschmaschine. Kennst das noch jemand, alles was man auf der Welt findet, packt man in Hosentaschen und beim Waschen kommen dann sämtliche Schätze ans Licht.
Neben Sammelkarten, Babybel-Hüllen und Bonbonpapieren finde ich regelmässig Bleistiftstummel, Schrauben und Muttern (der Mann), Firmenwagenschlüssel (der Mann), Schneckenhäuser (Kinder). Der Höhepunkt war: die rote Gummi-Seite einer Tischtenniskelle.
Zurück zum Thema: Herbst! Ich liebe am Herbst am meisten das bunte Laub, wenn die Bäume leuchten und es morgens Nebel gibt und das es definitiv einen Grund gibt, um heiße Getränke zu trinken und dazu ein Stück Kuchen zu genießen.
Ich habe heute eine Mascarpone Apfeltarte mitgebracht. Die ist nicht ganz so mainstream wie der normale Apfelkuchen und sieht durch den Belag auch noch wirklich toll aus. Die Zubereitung ist recht einfach und unkompliziert, so das es keine Ausrede gibt, nicht zu backen.
Zutaten für eine Mascarpone Apfeltarte:
2 Eier
120 g Margarine
60 g Zucker
220 g Mehl
3 EL Kakao
250 g Mascarpone
150 g Creme Fraiche
2-3 El Honig
1,2 Kilo Äpfel
1 x Kuchenguss
1-2 EL Butter zum braten
2 TL Zimt
Apfelsaft
Eier trennen. Eiweiß mit Butter, Zucker, Mehl und Kakao verkneten. Den Teig für 30 Minuten kühl stellen. Den Teig danach rund ausrollen auf die Größe der Tarteform+Rand. Tarteform mit dem Teig auslegen und den überschüssigen Teig am Rand abschneiden. Backpapier auf den Teig legen und das Papier mit Hülsenfrüchten (z.B. Erbsen) beschweren und alles bei 180 °C für 20 MInuten backen.
In der Zwischenzeit die Mascarpone und die Creme Fraiche mit den Eigelben und dem Honig verrühren. Die Äpfel schälen und entkernen und in Scheiben schneiden. Die Apfelscheiben mit 1-2 EL Butter und 2 TL Zimt in einer Pfanne ca 5 Minuten andünsten.
Nach den 20 Minuten den Teig auf dem Ofen holen, Ofen aber anlassen. Backpapier und Hülsenfrüchte vom Teig nehmen. Mascaponecreme auf dem Boden verteilen und die Äpfel kreisförmig auf der Creme anordnen. Von außen anfangen und immer eine Scheibe über die andere legen bis zur Mitte. Das Ganze nochmal für 30 Minuten weiterbacken.
Den Kuchen nach den 30 Minuten im Ofen auskühlen lassen. Wenn er abgekühlt ist, rührt ihr den Kuchenguss anstatt mit Wasser mit Apfelsaft an und pinselt den Guss dann auf den Kuchen.
Der Kuchen sollte kühl aufbewahrt werden und schmeckt am zweiten Tag erst so richtig gut. Ich fand den Schokoboden mit der Mascarponecreme eine ganz tolle Kombination. Dazu passt ein heißer Kakao.
Ich wünsche euch ganz wundervolle Herbsttage. Das Rezept für die Mascarpone Tarte habe ich übrigens aus der “meine Familie & ich”, ich habe es aber an der ein oder anderen Stelle leicht abgewandelt.
Wooow, sieht das lecker aus. Ich lieb ja Apfelkuchen mit Creme-Füllung, ob mit Mascarpone oder auch mit Frischkäse, das ist einfach gleich noch einmal so lecker. 🙂 Meine Ma hat bei uns auch immer alles mögliche gefunden. Mittlerweile achte ich da extrem drauf, weil ich mir mit einem Taschentuch mal meinen Lieblingspullover versaut habe. Das kommt nicht noch einmal vor… Hoffentlich, Den Gummibelag einer Tischtenniskelle ist allerdings schon sehr besonders. 😉
Liebe Sonntagsgrüße
Sarah
Taschentuch ist auch mein Favorit und dann eine Million Fusseln überall – herrlich!